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  • AutorenbildAntje Przyborowski

Im Labyrinth der Trauer

Trauer erinnert von ihrem Verlauf her oft an ein Labyrinth. Manchmal kommst du dem Ausgang nahe. Dann entfernst du dich wieder davon und rückst den Tiefen der Trauer immer näher. Das sind die Momente, in denen deine Trauer nie zu Ende zu gehen scheint. Stattdessen versinkst du darin – ohne Hoffnung, dass es irgendwann besser wird. An anderen Tagen scheint es wieder besser zu gehen, nur um bald darauf wieder den Boden unter den Füßen zu verlieren.


Doch ein Labyrinth ist kein Irrgarten. Es geht darin nicht darum, aus einer Vielzahl von Wegen den richtigen zu finden. Vielmehr gibt es nur einen Weg, der dich auf verschlungenen Pfaden zur Mitte und danach wieder hinaus führt. Mit jedem Schritt, den du gehst, bewegst du dich weiter auf deinem Pfad. Manchmal langsam und manchmal schneller. Manchmal mehr zur Mitte, dann wieder mehr Richtung Ausgang. Bis du irgendwann das Labyrinth wieder verlässt.


Mit deiner Trauer ist es ähnlich. Es gibt – auch wenn das eventuell von außen anders scheint – den einen Trauerweg, nämlich deinen individuellen. Er wird dich manchmal tiefer in die Trauer hineinführen und dann wieder ein Stück hinaus. Vielleicht bewegt sich an manchen Tagen auch gar nichts und es ist nur Nebel oder Schwärze um dich herum. Es ist ein Auf und Ab mit guten und schlechten Momenten.


Es kann sein, dass du Hilfe und Unterstützung benötigst, um weiter durch dein Trauerlabyrinth gehen zu können, weil die Schritte einfach zu schwer sind und sich deine Füße wie Blei anfühlen. Oder du den Weg nicht erkennen kannst und feststeckst. Vielleicht kommen dir immer wieder die Tränen, obwohl es doch schon mal besser ging. Das alles gehört zu deinem Weg. Den du nicht allein gehen musst. Ich begleite dich gern dabei.


Achte auf dich.






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